Die Gitschtaler-Mentalität „Wenn schon, denn schon“ trifft perfekt auf Werner zu. Gleich zum Auftakt seiner Weltcup-Einsätze (1991 bis 2006) überraschte er mit einer Sensation: Bei einem seiner ersten Rennen fuhr er in der Abfahrt auf der Saslong in Gröden überraschend auf den zweiten Platz und sorgte für Schlagzeilen. Kontinuierlich erreichte er in seinen Parade-Disziplinen Abfahrt und Super-G Top-Ergebnisse und ließ sich von den zahlreichen Verletzungen nicht von seinem Ziel abbringen, Profi-Skifahrer zu sein. Seit 2010 ist er für den ÖSV als Trainer im Einsatz.

Die Liebe zum Skifahren hat Werner von seinem Vater vererbt bekommen. Früher selbst Athlet, heute Trainer: Werner weiß, worauf es ankommt, um es bis an die Weltspitze zu schaffen. Die Rahmenbedingungen ändern sich zwar laufend, doch die Skistar-Zutaten bleiben die gleichen: Talent und Disziplin. Genauso wie sein Vater ist auch Werner aktiv um den Skinachwuchs im Gitschtal bemüht. Er ruft immer in Erinnerung, was das Wichtigste für die Kids im Tal ist: „Kinder gehören bei Wind und Wetter ins Freie.“

Als Obmann des SV Weißbriach, eine Funktion, die übrigens auch schon sein Vater innehatte, bemüht sich Werner vor allem um eines: Sport zum wichtigen Element im Leben der Menschen zu machen. Insbesondere eine frühe Verankerung dieser Lebenseinstellung bei Kindern und Jugendlichen liegt ihm am Herzen. Denn nur so, können die Kinder zu sportlichen und gesunden Menschen heranwachsen. Das Gitschtal bietet die perfekten Rahmenbedingungen: Im Familienskigebiet Weißbriach hat übrigens auch Werner in Kindheitstagen seine ersten Bogerln in den Schnee gesetzt – ein wahrer Ort für Champions!