Das Land Kärnten hat sich in punkto Wohnbauförderung dem Holzbau verschrieben. Wesentlich dazu beigetragen hat der Gitschtaler Unternehmer Georg Hubmann, der seit knapp 40 Jahren den Betrieb „Holzbau Hubmann“ führt.

Mit 18 Jahren den Betrieb des viel zu früh verstorbenen Vaters zu übernehmen, ist keine leichte Aufgabe. Für Georg Hubmann stand jedoch nie zur Diskussion, das Unternehmen nicht weiterzuführen. Als ältester von sieben Kindern war er damals, noch mitten in der Ausbildung zum Zimmermann. Unterstützung erhielt er von seinem Onkel, mit dem er den Betrieb bis zum Abschluss der eigenen Meisterprüfung führte. Die Begeisterung für die Zimmermannsarbeit und den Holzbau hat Georg auch nach über 40 Jahren im Berufsleben nicht verloren. „Es gibt nichts Schöneres, als mit Holz die Landschaft zu gestalten!“

 

Dass der Unternehmenserfolg nicht von alleine kommt, weiß Georg ganz genau. „Wir haben immer wieder über den Tellerrand hinausgeschaut und uns neu erfunden. Doch ohne unsere Mitarbeiter wären wir nicht dort, wo wir heute sind“, erzählt Georg dankbar.

„Die Unterstützung meiner Familie war immer die wichtigste Säule für das Unternehmertum.“ Die nächste Generation ist bereits in den Startlöchern. Tochter Michaela ist seit einigen Jahren am Unternehmen beteiligt, hat Architektur studiert und arbeitet zurzeit bei einem Architekten in Graz. „Wenn wir unser Tal erhalten und voranbringen wollen, müssen wir alle zusammenarbeiten“, plädiert der Unternehmenschef. „Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, ortsansässige Betriebe beauftragen und sich für die Zukunft der Region engagieren. Denn wir alle sind das Gitschtal und müssen gemeinsam die Weichen für die Zukunft stellen.“

In seiner Funktion als Landesinnungsmeister der Holzbaumeister hat er viel bewegt. „Das Land Kärnten hat sich mittlerweile dem Holz verschrieben. Die Wohnbauförderung wurde entsprechend angepasst und man hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 zum Holzland Nummer eins in Österreich zu werden“, erzählt Georg stolz. „Diese Entwicklung ist für uns alle positiv. Für die Umwelt, das Landschaftsbild, die Bevölkerung und zahlreiche Berufsgruppen.“